Aktuelles

Klimafreundlich Leben Radl Tour 22 – Veranstaltungen in Berlin am 16. und 17. Mai 22

Anmelden & Reservieren bei Eventbrite – Prinzip „first come, first servc“
Auf Eventbrite stehen die jeweiligen Adressen der Veranstaltungsorte und nach der Registrierung erhalten Sie den ZOOM-link. 

16. Mai – Vortrag Franz Galler Enkeltauglich Leben im City LAB
Am 16. Mai, von 18 – 19.30 h, stellen Franz Galler und Fritz Walter ENKELTAUGLICH LEBEN im Citylab Berlin vor.
Die Platzzahl ist begrenzt auf 20 Plätze. Darüber hinaus streamen wir die Veranstaltung per ZOOM. Wir bitten für beide Optionen (Sitzplatz vor Ort oder ZOOM) um Registrierung bei eventbrite unter https://www.eventbrite.de/e/enkeltauglich-leben-tickets-331387859007?utm-campaign=social%2Cemail&utm-content=attendeeshare&utm-medium=discovery&utm-source=strongmail&utm-term=listing

Am 17. Mai, von 18 – 19.30 h, stellen wir KLIMAFREUNDLICH LEBEN bei LIFE e.V. vor.  Die Platzzahl ist begrenzt auf 30 Plätze. Auch diese Veranstaltung streamen wir Online per ZOOM. Auch hier bitten wir für beide Optionen (Sitzplatz vor Ort oder ZOOM) um Registrierung unter https://www.eventbrite.de/e/klimafreundlich-leben-nimm-deinen-fuabdruck-in-die-hand-tickets-331393385537?utm-campaign=social%2Cemail&utm-content=attendeeshare&utm-medium=discovery&utm-source=strongmail&utm-term=listing

Du hast/Sie haben Fragen? Bitte an moc.retlawztirfnull@ofni

FRITZ WALTER – Expert in Positive Change
Wertschätzender Wandel in Teams, Organisationen und Kommunen Feurigstraße 4 | 10827 Berlin | Phone: +49-1718573875
www.fritzwalter.com | moc.retlawztirfnull@ofni

Mitglied bei der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) Berlin: www.ecogood.org/de/berlin-brandenburg/

GWÖ in 5 Minuten: www.youtube.com/watch?v=cVFvyd7SmxU

Kursleiter „Enkeltauglich Leben“ & „Klimafreundlich Leben„: https://enkeltauglich-leben.org/

Gründer der GWÖ-Region Südostbayern übergibt Koordination

Judith Zahn neue GWÖ-Koordinatorin in Südostbayern
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 16. Juli im Katholischen Bildungswerk Traunstein übergaben die anwesenden Mitglieder der Gemeinwohl-Regionalgruppe Südostbayern einstimmig die Koordination von Franz Galler an Judith Zahn.

Foto: Galler
Judith Zahn – zertifizierte GWÖ-Beraterin – übernimmt die Koordination der GWÖ-Region Südostbayern
Franz Galler hatte vor drei Jahren die Gemeinwohl-Regionalgruppe Südostbayern gegründet. Die Anwesenden bedankten sich bei ihm für sein gemeinwohlorientiertes Engagement für die Region Südostbayern. Er bleibt weiterhin dem Gemeinwohl verbunden –  als Spiele- und Projektleiter von Enkeltauglich Leben, sowie als Koordinator Regionen für die Genossenschaft für Gemeinwohl.
(Originalbericht)

Menschenwürde-Veranstaltungsreihe in Traunstein

Herbst-Vortragsreihe: “Menschenwürde“
Mit 4 TOP-Referenten/innen in Traunstein

(Bild)

7. Oktober 2019  Dr. Andreas Weber  – Wir sind Allmende!
21. Oktober 2019 Dr. Friederike Habermann  – Commoning – UmCare zum Miteinander
4. November 2019 Dr. phil. Peter Erlenwein – Der WIR-Prozess – mia san mia, oder!?!
28. November 2019 Hans Birkner – Menschenwürde auf dem Prüfstand

Der Reinerlös der Veranstaltungsreihe geht zu 100 % an den gemeinnützigen GWÖ-Verein Bayern – als projektbezogene Spende für die GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern.

Hier der Info-Flyer mit ausführlichen Informationen zu den Referent*innen und ihren Vorträgen.


Hier das Veranstaltungsplakat in hoher Auflösung

 

Neue Impulse für eine enkeltaugliche Zukunft in Südostbayern

Aktionsabend der Gemeinwohl-Ökonomie in Traunstein – sechs weitere Unternehmen GWÖ-zertifiziert
BGL/Rosenheim/Traunstein. Mit einer gut besuchten Veranstaltung im Traunsteiner Bildungscampus St. Michael demonstrierte die vor drei Jahren gestartete GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern eindrücklich, dass die Gemeinwohl-Bewegung im Südosten Bayerns weiterhin auf steigendes Interesse stößt.

Foto: Galler
Der Theatersaal war voll besetzt, als Tobias Trübenbach, Leiter des Kath. Bildungswerkes (KBW) in Traunstein, die Veranstaltung eröffnete.

Günter Grzega erhält großen Applaus
Festredner Günter Grzega machte in seinem Impulsvortrag deutlich, dass die Aussage „diese Wirtschaft tötet!“ von Papst Franziskus durchaus Berechtigung hat. Der Vorstandsvorsitzende a.D. der Spardabank München eG zeigte auf, wie der Neoliberalismus und das Vertrauen auf die Regelungsmechanismen des Marktes zu immer mehr wirtschaftlicher und gesellschaftlichen Verwerfungen geführt haben.

Foto: Effner

Grzega stellt dem Neoliberalismus als evolutionäres Zukunftsmodell eine gemeinwohl-orientierte und ökosoziale Marktwirtschaft entgegen und erhielt zum Abschluss großen Applaus der Besucher für seine Mut machenden und auffordernden Worte.

Sechs weitere regionale GWÖ-Unternehmen werden zertifiziert
Nachdem Mitte November mit der Gemeinde Kirchanschöring bundesweit die erste Gemeinde ein GWÖ-Testat erhielt, konnten die Salzburger GWÖ-Berater*innen Isabella Klien und Sabine Lehner sechs Unternehmen feierlich ebenfalls ihr erstes GWÖ-Testat überreichen. Zuvor hatten die neuen GWÖ-Pionier-Unternehmen den Besuchern eindrücklich ihre Motivation und die Erfahrungen aus dem knapp einjährigen Zertifizierungsprozess geschildert.

 
Zusammen mit Franz Galler (links), Initiator und Koordinator der GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern, und Michael Vongerichten, Geschäftsführer des GWÖ-Vereins Bayern (Zweiter von links) freuten sich die sechs neu zertifizierten Unternehmen mit ihren GWÖ-BeraterInnen über die Testate. Foto: Effner

Ausgezeichnet wurden Dietzinger & Partner aus Anger (Unternehmensberatung im Bereich Lebens- und Futtermittel), die Steuerberatungsgesellschaft Frobenius-Foisner-Holzeis aus Bad Reichenhall, h + m Garten und Landschaft aus Petting, meinKindskopf aus Ruhpolding (Kurse und Persönlichkeits-Coachings für Kinder, Jugendliche und Eltern), der Sachranger Dorfladen sowie EM Christoph Fischer GmbH aus Stephanskirchen (effektive Mikroorganismen)

Foto: Trübenbach
15 GWÖ-Pionierunternehmen präsentierten sich in einer Gemeinwohl-Messe

Podiumsrunde zeigt ganzheitlichen Ansatz der GWÖ auf
Foto: Effner
Unter Moderation von Tanja Schnetzer, in der Regionalgruppe Südostbayern für Kommunen und Bürgerbeteiligung zuständig, erläuterten hochkarätige Teilnehmer*innen auf dem Podium, wie sie Gemeinwohl konkret umsetzen.
Tobias Trübenbach, Geschäftsführer vom KBW Traunstein, berichtete vom erfolgreich laufenden Kurs „Enkeltauglich Leben„, bei dem Privatpersonen ins gemeinwohl-orientierte Handeln kommen. Der Kurs stößt auf großes Interesse aus dem ganzen deutschsprachigen Raum.
Michael Vongerichten konnte von stetigen Wachstum der GWÖ-Bewegung in Bayern mit mittlerweile bereits 14 Regionalgruppen berichten. Weltweit gebe es inzwischen 11.000 Unterstützer*innen, darunter sehr namhafte Persönlichkeiten.
Wie und warum die Spardabank München eG als erstes Finanzinstitut in Deutschland eine GWÖ-Bilanz erstellt hat, erläuterte Christine Miedl, Chefin der Unternehmenskommunikation und des Nachhaltigkeitsmanagements. Aktuell sei bereits die 4. GWÖ-Bilanz so gut wie fertig gestellt. Das nächste Ziel sei, die Finanz- und GWÖ-Bilanz künftig zusammenzuführen.

Hans-Jörg Birner und Christine Miedl – Foto: Galler

Hans-Jörg Birner, Bürgermeister von Kirchanschöring, wurde mit einem großen Applaus begrüßt. Er schlug den Bogen von positiven Erfahrungen im ersten GWÖ-Umsetzungsprozess über neue Formen nachhaltigen Bauens bis hin zur Vorbildwirkung für andere Kommunen.


Clemens Knoll beim Interview für das regionale Fernsehen RFO Foto: Galler

Clemens Knoll, verantwortlich für die Erwachsenenbildung der Erzdiözese München-Freising, war sichtlich erfreut über die äußerst positive Entwicklung vom Kurs „Enkeltauglich Leben“, der finanziell von der Erzdiözese unterstützt wurde. Er machte deutlich, dass viele Werte der GWÖ in der katholischen Sozialethik ebenfalls verankert seien. Elf EMAS-zeritifizierte Pfarreien hätten sich für die Schöpfungsverantwortung stark gemacht – ausgehend vor ca. 7 Jahren in Traunstein.
Zum Abschluss plädierte Günter Grzega dafür, die bayerischen Stiftungen zu kontaktieren, um die GWÖ-Bewegung auf breitere Füße zu stellen.

Franz Galler bedankte sich zum Schluss bei allen Mitmachenden und besonders bei der Aktiv-Gruppe der Gemeinwohl-Region Südostbayern.

Hier der 4-Min. Fernsehbericht von der Veranstaltung vom regionalen Fernsehen RFO.
Hier der Presseartikel von Axel Effner zur Veranstaltung am 27.11.18

Kirchanschöring deutschlandweit erste GWÖ-Gemeinde


Bilanz-Testat für Gemeinwohlökonomie feierlich bei Festakt mit Alois Glück überreicht   

(Kirchanschöring) – Sozial, gerecht, solidarisch und nachhaltig: Als erste Gemeinde in Deutschland hat Kirchanschöring eine Bilanz nach den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erstellt. Im Rahmen eines Festakts mit Kommunalpolitikern und GWÖ-Vertretern, bei der Landtagspräsident a.D. Alois Glück eine Impulsrede hielt, bekam Bürgermeister Hans-Jörg Birner am 20. November im Salitersaal vor ca.150 Anwesenden die Testatsurkunde überreicht.

Die beiden GWÖ-Beratenden Dr. Isabella Klien und Kurt Egger aus Salzburg hatten in einem elfmonatigen Prozess das Team der Gemeinde bei der Bilanzierung und Erstellung des Gemeinwohl-Berichtes begleitet und sämtliche Verwaltungs-und Betriebsabläufe auf ihre Verträglichkeit mit den GWÖ-Zielen hin überprüft und abgeklopft.

Freuen sich über den fertigen Gemeinwohlbericht und das Gemeinwohl-Testat:
Kurt Egger und Isabella Klien von der GWÖ-Beratergruppe Salzburg und Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring. ©: Schröck-Freudenthaler, Laufen


Gelebter Gemeinwohl-Alltag in der Gemeinde
Der Höhepunkt des Abends waren die Berichte der Mitarbeitenden der Gemeinde. Ob beim Pelletseinkauf, bei der Geldanlage, Gebäudereinigung oder Seniorenbetreuung –­ in allen Bereichen spielt das wertebasierte Handeln eine zentrale Rolle. Das Engagement und die Begeisterung waren spürbar: So wird Gemeinwohl-Orientierung tagtäglich in der Gemeinde gelebt.

Praktische Umsetzung der Bayerischen Verfassung
Regionalgruppen-Koordinator Franz Galler stellte in seinem Redebeitrag die große Pionier-Leistung der Gemeinwohl-Gemeinde Kirchanschöring heraus, die – ganz im Sinne einer praktischen Umsetzung des § 3 der Bayerischen Verfassung „Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl“ – weit über die rein ökonomische Betrachtung hinaus gehe.

Regionalgruppen-Koordinator Franz Galler (ganz rechts) gratulierte BGM Birner im Namen des GWÖ-Vereins Bayern, vertreten durch Geschäftsführer Michael Vongerichten (ganz links), und dem Führungsteam der für Kirchanschöring zuständigen Regionalgruppe Südostbayern, Tanja Schnetzer (2.v.li. Kommunen & Bürgerbeteiligung), Judith Zahn (stv. Koordinatorin, Unternehmen) und Hermann Hofstetter (Vernetzung Bio&Regional und Kirche). ©: Foto Trübenbach

Weitere bayrische Gemeinden am Weg
Die gesammelten wertvollen Erfahrungen sollen nun anderen Gemeinden zugute kommen, die mit der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ebenfalls einer gerechten, nachhaltigen und ganzheitlichen Betrachtung ihrer Gemeinde folgen wollen.

Gemeinwohl-Bericht als Download
Der 132 Seiten umfassende Gemeinwohl-Bericht gibt einen detaillierten Überblick über das ethische Wirtschaften der Gemeinde. Er steht auf der Gemeinde-Homepage als download zur Verfügung …

Hier der Presseartikel von Axel Effner zur Veranstaltung am 20.11.18 in der Südostbayerischen Rundschau.

Rückfragen an
Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring, ed.gnireohcsnahcriknull@retsiemregreub

Mehr Info unter bayern.ecogood.org/suedostbayern


„Meine 1. Gemeinwohl-Bilanz“ erfolgreich fortgesetzt

13 neue Unternehmen aus Südostbayern und Salzburg in Workshop-Runde zwei

(Südostbayern, Februar 2018) Die Workshop-Reihe „Meine 1. Gemeinwohl-Bilanz“ geht in die zweite Runde: 13 Unternehmen aus Südostbayern und Salzburg nehmen das grenzüberschreitende Angebot wahr und ergreifen die Chance, die das alternative Wirtschaftsmodell Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) mit ihrem Herzstück Gemeinwohl-Bilanz für die nachhaltige Entwicklung ihrer Unternehmen bietet.
Es sind dies: arbeit plus Salzburg, Biofair Chiemgau, Biohof Klauser, Chiemgaukorn, Dietzinger + Partner, Deckenmanufaktur Traunstein, em Chiemgau,  Frobenius-Foisner-Holzeis Steuerberatungsgesellschaft mbH,  Forsthaus Adlgass, h + m Garten und Landschaft, Poidl Feinkost, Sachranger Dorfladen, Technisches Büro Hiebel GmbH.
Franz Galler, Koordinator der GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern freut sich, dass sich seine Region mehr und mehr zur Gemeinwohl-Region entwickelt.


Bereit zum Aufbruch: Führungskräfte und Unternehmer*innen der 13 Betriebe beim Startworkshop in Traunstein.
Mit am Bild: Die beiden Workshopleiter*innen Isabella Klien (hinten Mitte) und Sabine Lehner (vorne links), GWÖ-Berater*innen aus Salzburg.

Rückfragen an
Franz Galler, Koordinator GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern, ed.noiger-egitlahhcannull@ofni
Isabella Klien, GWÖ-Beratergruppe Salzburg, gro.doogocenull@neilk.allebasi

Regional & Nachhaltig Investieren

Veranstaltung im KBW Traunstein kommt bei Besuchern bestens an

v.l.n.r.: David Schmidtner, Pascal Lang, Sabine Lehner, Christian Gelleri, Hermann Hofstetter

Gemeinwohl praktisch umsetzen
Im Rahmen des Infoabends „Nachhaltig & Regional Investieren“ wurden am 10. Oktober im Katholischen Bildungswerk Traunstein fünf konkrete, nachhaltige Investitionsmöglichkeiten aus unserer Region vorgestellt.

In der Ausschreibung zur Veranstaltung hatte es geheißen:
* Sie wollen Ihr Geld ethisch, sozial und ökologisch richtig investieren?
* Sie wollen wissen, was ihr Geld „tut“ bzw. verhindern, dass sie damit nicht die Kernenergie, Chlorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuche, Rüstungsgüter, Diskriminierung und Kinderarbeit unterstützen?

 
Die BesucherInnen gaben der Veranstaltung um Organisator und Koordinator der Gemeinwohl-Regionalgruppe Südostbayern, Franz Galler, Bestnoten (s. unten die einzelnen feedbacks) und wünschen sich eine Fortführung dieser Veranstaltungsreihe.

Gemeinwohl & Kapital haben in der Bayerischen Verfassung ein starkes Fundament, die wirtschaftliche Umsetzung über Genossenschaften wird ausdrücklich gefördert!

Es präsentierten sich:

* die Bürgerenergie Chiemgau eG durch Vorstandsvorsitzenden David Schmidtner
* die EGIS EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG durch Vorstandsvorsitzenden Pascal Lang
* die erste ethische Bank Österreichs – die „Bank für Gemeinwohl“ durch Sabine Lehner, Leiterin des Regionalbüro Salzburg
* die „Regios eG – Geld für die Region“ durch Vorstandsvorsitzenden Christian Gelleri
* die „Tagwerk Genossenschaft eG – Unsere Bio Nachbarn“ durch Vorstand Hermann Hofstetter vom Förderverein


Nur positives Feedback, das uns nach der Veranstaltung erreichte:

„Danke für die hochinteressante Veranstaltung zum nachhaltigen und regionalen Investieren im KBW Traunstein gestern! Es war eine geballte Ladung an Information, aber auch kurzweilig und breit gestreut. Auf so eine Veranstaltung habe ich lange gewartet. Ich denke, es könnten sich noch mehr Projekte finden lassen, von denen nur wenige wissen, die aber für viele interessant sein können. Bitte mehr davon!
Erste Schritte für ganz konkrete Beteiligung an ein oder zwei der vorgestellten Angebote habe ich bereits eingeleitet. Das gute Gefühl über den künftigen Verbleib des Geldes breitet sich bereits aus, und es wird nicht lange dauern, bis ich, diesmal regional, wieder zur Genossin werden darf!“

Elisabeth

„5 sehr interessante, 5 sehr wichtige, 5 absolut unterstützenswerte Projekte.
Vielen dank für diese gelungene Veranstaltung, an einem Abend 5 highlights. Weiter so.“

Rainer

„Die Vorstellung der Genossenschaften heute war ein echt motivierender Abend und äußerst informativ. Weiter so.“
Stephan

„Ich bin seit längerem schon auf der Suche nach solchen Angeboten gewesen, und war enttäuscht dass bisher keine konkreten Themen zu finden waren.
Jetzt sehe ich, dass schon seit z.T. einigen Jahren die Projekte laufen, nur die Info und Verbreitung hat gefehlt. Die Kurzvorstellung war bei allen Vortragenden sehr gut gemacht, haben den Kern und ihr Anliegen rüber gebracht. Ich fand den Abend sehr informativ und motivierend. Eine hervorragende Plattform wurde dadurch für den Austausch möglich. Vielen Dank!“

Gabriele

„Vielen Dank, dass Sie diesen Super-Info-Abend: „Nachhaltig und regional investieren“ organisiert haben. Die Referenten haben ihre „Produkte“ wirklich sehr gut vorgestellt und nun bin ich froh, endlich zu wissen, wie ich mein Geld in unserer Region nachhaltig anlegen kann, das ist mir ein großes Anliegen. Darauf habe
ich schon lange gewartet. Ich hoffe auf weitere solcher Veranstaltungen. Auch deshalb, dass immer mehr Bürger über regionale Investitionsmöglichkeiten informiert werden können.“

Christine

„Eine gelungene Veranstaltung. Kompetente, leidenschaftliche Referenten, verständliche Inhalte in einem guten Zeitrahmen.
Müsste ich Noten vergeben: alle 1+ . Schon erstaunlich, was alles schon erreicht wurde. Das macht Mut. Ich hoffe, du entdeckst in nächster Zeit weitere Projekte, die du uns dann gerne wieder vorstellen darfst. Ich bleibe neugierig!“

Roland

Bericht FG 13_10_17

 

Erfolgreicher Abschluss des Pilot-Kurses gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen

                                                                                                                     

Ich habe schon wirklich viel darüber gelesen und mir auch gute Vorträge angehört, aber erst durch diesen Kurs habe ich angefangen, es umzusetzen.
Ich war über mich selbst erstaunt, was diese Gruppe in mir ausgelöst hat.
Kursteilnehmerin Annemarie beim Abschlussabend am 20. Juni 17

 

Ich lebe enkeltauglich! Wirklich?

Als BürgerIn gemeinwohl-orientiert leben!

Foto: Galler

Das Jahres-Projekt 2016/2017 des Katholischen Bildungswerkes Traunstein (KBW) richtete sich an alle, die ihre Lebensweise im Sinne eines gemeinwohlorientierten Lebens auf den Prüfstand stellen wollten. Ziel war es, miteinander die eigene Lebensweise nach ethischen und ökologischen Kriterien zu überprüfen.

Dabei gab es drei Wege, dies umzusetzen:
– der Besuch von Gemeinwohl-Veranstaltungen
– die Projektgruppe „Entwicklung Gemeinwohlkurs“
– die Aktionsgruppe zum Gemeinwohl

Die Beschreibung des von der Katholischen Erwachsenenbildung der Diözese München und Freising (KEB) geförderten Projektes lautete:
Ziel des Projektes ist es, zum Ende des Projektzeitraumes bis August 2017 einen umsetzungsreifen Zertifikatskurs „Gemeinwohlorientiertes Leben für BürgerInnnen“ mit ausgearbeitetem Curriculum und potentiellen ReferentInnen entwickelt zu haben. Dieses Konzept soll mit starken partizipativen Elementen offener Erwachsenenbildung wie Vorträgen, workshops, Vorführungen, Aktionen usw. und entsprechender Öffentlichkeitswirkung umgesetzt werden.
Anforderung lt. Projektvergabe ist es, dass dieses
Lehrangebot auf vergleichbare und qualifizierte Bildungsträger übertragen werden können soll.
Der praktische Test soll in der Pilotphase ab Dezember 2016 bis August 2017 zusammen mit der neuen GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern in Kooperation mit der GWÖ-Regionalgruppe Salzburg und enger Zusammenarbeit mit dem Verein GWÖ-Bayern umgesetzt werden.

Zusammen mit einem internationalen SpezialistInnen-Team wurde ein auf fünf Werte aufbauender Kurs-Rahmen entwickelt.

Am 7. Februar 17 stellten wir ca. 30 Interessierten ein vom KBW Traunstein konzipiertes Kurs-Konzept vor. Dies kam so gut an, dass wir mit drei Gruppen den Pilot-Kurs starten konnten.

Von März bis Juni 17 fanden sechs Kurs-Abende zu den gemeinwohl-orientierten Themen Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Demokratie-Transparenz-Mitbestimmung statt.

Foto: Galler
Christian – Angelika – Hans – Franz … die Kurs-Leiter.

Am 20. Juni war es dann soweit: „Geschafft!“ – wir feiern am Abschlussabend….

Foto: Galler                    
Ein kleines Geschenk für die Gruppe              Ein Dank an Christian & Angelika
mit den meisten Punkten

Im Folgenden die einzelnen Aufgaben, die sich die Kurs-TeilnehmerInnen zu den fünf Werten des Kurs-Inhaltes selbst aufgegeben und so gut wie immer erfüllt haben:
* Menschenwürde
* Solidarität
* Gerechtigkeit
* ökologische Nachhaltigkeit
* Demokratie – Transparenz – Mitbestimmung

So bewerteten 22 von 24 Teilnehmern anonym den Pilot-Kurs :
1. Wie hast du über den Kurs erfahren? (Nur 1 Nennung möglich)
25 % GWÖ-Rundbrief, 25 % Empfehlung, 15 % nachhaltige-region.de, je 10 % KBW-Programmheft und KBW-newsletter
2. Was war deine Motivation beim Pilot-Kurs mitzumachen? (Mehrfach-Nennungen möglich)
59,1 % Gleichgesinnte treffen – 50,0 % Neugierde – 40,9 % Die Welt besser machen – 27,3 % ein neues Format testen – Rest unter 5 %

3. Wie hat dir der Kurs gefallen (Schulnoten-System)?
Note 1 (5 Pers.) – Note 2 (14 Pers.) – Note 3 (1 Pers.) – Note 4 (1Pers.)
4. Wie beurteilst du den Unterrichtsstil der Dozenten (Schulnoten-System)?
Note 1 (7 Pers.) – Note 2 (9 Pers.) – Note 3 (5 Pers.)
5. Der Kurs war für mich … (Mehrfach-Nennungen möglich)
erfrischend (14 Pers. ) – innovativ, Neuland (10 Pers.) – theoretisch (3 Pers.) – langweilig (2 Pers.) – anstrengend (2 Pers.)

6. Die 6 Treffen waren …. (Nur 1 Nennung möglich)
66,7 % genau richtig – 19 % zu wenige Treffen – 9,5 % zu viele Treffen – 4,8 % für mich teilweise ungünstig
7. Die Dauer der Treffen (2,5 Std.) war … (Nur 1 Nennung möglich)
76,2 % genau richtig – 14,3 % zu lang – 9,5 % zu kurz
8. Die monatlichen Intervalle waren für mich … (Nur 1 Nennung möglich)
90,5 % genau richtig – 9,5 % zu eng zusammen – 0 % zu weit auseinander
9. Was wärst du bereit für diesen Kurs zu bezahlen (Nur 1 Nennung möglich) ?
28,6 % 60 € – je 19 % 80 € und 50 € – je 9,5 % 100 € und 70 €

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass das Pilot-Projekt „Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen“ so gut gelingen konnte. Wir haben einige wichtige Anregungen unserer Kurs-TeilnehmerInnen in die neuen Spielregeln für den Folgekurs aufgenommen.

Es wird im Sinne der im Projektauftrag gewünschten Multiplikation weitergehen:
– ab Herbst 2017 mit einem Folgekurs im Kreisbildungswerks Traunstein
– ab Frühjahr 2018 startet die erste Multiplikationsphase! Die Übertragung unseres Kurs-Konzeptes ist bereits an zwei weiteren bayerischen, drei österreichischen und einem Standort in Südtirol vereinbart!

Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Erwachsenen-Bildungseinrichtung vertreten und ebenfalls Interesse an der Multiplikation unseres Kurs-Konzeptes in Ihre Region haben!

Sie wollen wissen, wie es mit diesem Erwachsenen-Bildungsprojekt oder generell mit der Entwicklung des Gemeinwohl-Aufbruches Südostbayern weitergeht?
Das geht ganz einfach, in dem Sie sich hier beim kostenlosen GWÖ-Email-Rundbrief unserer Regionalgruppe anmelden!

Foto: Albrecht
Franz Galler, KBW TS Projektleiter Pilot-Kurs GWOB
Koordinator GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern
Büro für nachhaltige Regionalentwicklung
Geppinger Str. 21, D-83404 Ainring
Tel.Nr. 0049-8654-5894721 o. 0049-176-63118811
www.nachhaltige-region.deed.noiger-egitlahhcannull@ofni

Wir wissen im Grunde alles, was wir wissen müssten, um gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur und gegen die Auswüchse des Turbo-Kapitalismus etwas zu unternehmen. Und doch brauchen wir immer wieder einen Anstoß, um ins Handeln zu kommen. Hier sehe ich die besondere Stärke vom Kurs „GWOB“, denn hier geht es vor allem ums Tun.
Durch eine Kombination aus Spiel und Gruppendynamik bzw. Gruppenintelligenz setzt der Kurs große Veränderungs-Energie frei. Die Teilnehmer des gerade abgelaufenen Pilot-Kurses packten ihre selbst gewählten Aufgaben und Themen an der Wurzel an – das Format ist also im wörtlichen Sinne „radikal“.
Franz Galler, KBW-Projektleiter „Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen“

 

Südostbayern setzt auf die Gemeinwohlökonomie (GWÖ)

Zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen für die neue Matrix 5.0
(Laufen, Mai 2017) Bei einer Großveranstaltung Mitte Mai in der Salzachhalle in Laufen wurde sichtbar und spürbar: Südostbayern ist ein fruchtbarer Boden für die Gemeinwohlökonomie. 470 Menschen waren gekommen, um den Vortrag des österreichischen Unternehmer-„Rebellen“ Heini Staudinger zu hören und die ersten zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen aus der Region zu feiern, die sich auf der Bühne vorstellten. 

Die Arbeit, die von den zehn Unternehmen geleistet wurde, war in doppelter Hinsicht Pionierarbeit:  Sie waren die ersten aus der Region Südostbayern, die eine GWÖ-Bilanz erstellten, und sie waren die ersten weltweit, die dabei nach der neuen Matrix 5.0 vorgingen.
Foto Galler
Die Pionier*innen auf der Bühne der Salzachhalle (sitzend von links): Johann Lecker (Biohof Lecker), Karin Deinbeck (Zallis Naturkost Café), Liesi Löcker (Biohof Sauschneider), Hagen Schiffler (Geigen- und Bogenbau), Andreas Heilmann (Gartengestaltung), Peter Volk (Malteser Hilfsdienst Traunstein), Hans Glück (Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein), Sarah Neumeier (Mein Kindskopf), Andreas Neubauer (Praxisgemeinschaft Fridolfing) und Charles Kunow (Seminarhotel Jonathan). Interviewt wurden sie von Ursula Spannberger (links) und Isabella Klien (rechts) – Foto: Alois Albrecht (zum Vergrößern draufklicken)

Pionierarbeit für die gesamte GWÖ-Bewegung
Die GWÖ-Beraterinnen Isabella Klien und Ursula Spannberger aus Salzburg – sie leiteten gemeinsam die Workshopreihe „Meine 1. Gemeinwohl-Bilanz“– bedankten sich im Namen der internationalen Bewegung für den Pioniergeist der Unternehmen. Durch ihr Engagement beim Erproben der Matrix 5.0 wurde ein wesentlicher Beitrag zur Finalisierung der Arbeitsmaterialien geleistet, die nun als Open Source für alle Interessierten zur Verfügung stehen.

Nutzen für das eigene Unternehmen
Sehr vielschichtig waren die Nutzenaspekte, von denen auf der Bühne berichtet wurde. Die Themenvielfalt reichte von der Würde aller Lebewesen über die Sinnhaftigkeit der eigenen Angebote bis hin zum CO2-Fußabdruck der  Kund*innen. Die ganzheitlich nachhaltige Durchleuchtung des Betriebes anhand der 20 Themen der Matrix – z.B. Menschenwürde in der Zulieferkette, soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln, Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeitenden oder Beitrag zum Gemeinwesen – brachte viele Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung.

Die zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen für die Matrix 5.0
Andreas Heilmann, Gartengestaltung, Palling, gartenheilmann.de
Biohof Lecker, Laufen, biohof-lecker.de
Biohof Sauschneider, St. Margarethen, biourlaub.at
Hagen Schiffler, Geigen- und Bogenmacher, Laufen, barockbogen.de
– Jonathan Seminarhotel, Chieming, jonathan-seminarhotel.de
Katholisches Kreisbildungswerk, Traunstein, kbw-traunstein.de
Mein Kindskopf, Ruhpolding, meinkindskopf.de
Malteser Hilfsdienst, Traunstein, malteser-traunstein.de
Praxisgemeinschaft Fridolfing, praxisgemeinschaft-fridolfing.de
Zallis Naturkost Café, Ainring, zallis.de
Alle Unternehmen – mit Ausnahme vom Biohof Sauschneider (Salzburg) – sind Mitglieder der GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern. Sie haben ihre Gemeinwohl-Berichte gegenseitig bewertet (= Peeraudit). Mit der Ausstellung des Testates und der Veröffentlichung der Gemeinwohl-Bilanzen ist im Juli zu rechnen.

Infoveranstaltung für interessierte Unternehmen im September in Traunstein
Der Boden ist aufbereitet, dass weitere Unternehmen dem Vorbild der zehn Pioniere folgen und sich für eine Strategie zu mehr Gemeinwohl-Orientierung in ihrem Betrieb interessieren. Um diese umfassend zu informieren, findet am 22.9.2017 von 9 bis 13 Uhr im Katholischen Kreisbildungswerk in Traunstein eine große Infoveranstaltung statt.

Ansprechperson für weitere Fragen betreffend GWÖ-Pionier-Unternehmen und Bilanzerstellung:
Südostbayern:
Franz Galler, Koordinator GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern, +49/8654/5894721,
gro.eimonokeo-lhowniemegnull@nreyabtsodeus
www.gwoe-bayern.org/suedostbayern

Bundesland Salzburg:
Isabella Klien, GWÖ-Beratergruppe Salzburg, +43/664/3832700, ta.neilkallebasinull@ofni
www.salzburg.gwoe.net