Regional & Nachhaltig Investieren

Veranstaltung im KBW Traunstein kommt bei Besuchern bestens an

v.l.n.r.: David Schmidtner, Pascal Lang, Sabine Lehner, Christian Gelleri, Hermann Hofstetter

Gemeinwohl praktisch umsetzen
Im Rahmen des Infoabends „Nachhaltig & Regional Investieren“ wurden am 10. Oktober im Katholischen Bildungswerk Traunstein fünf konkrete, nachhaltige Investitionsmöglichkeiten aus unserer Region vorgestellt.

In der Ausschreibung zur Veranstaltung hatte es geheißen:
* Sie wollen Ihr Geld ethisch, sozial und ökologisch richtig investieren?
* Sie wollen wissen, was ihr Geld „tut“ bzw. verhindern, dass sie damit nicht die Kernenergie, Chlorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuche, Rüstungsgüter, Diskriminierung und Kinderarbeit unterstützen?

 
Die BesucherInnen gaben der Veranstaltung um Organisator und Koordinator der Gemeinwohl-Regionalgruppe Südostbayern, Franz Galler, Bestnoten (s. unten die einzelnen feedbacks) und wünschen sich eine Fortführung dieser Veranstaltungsreihe.

Gemeinwohl & Kapital haben in der Bayerischen Verfassung ein starkes Fundament, die wirtschaftliche Umsetzung über Genossenschaften wird ausdrücklich gefördert!

Es präsentierten sich:

* die Bürgerenergie Chiemgau eG durch Vorstandsvorsitzenden David Schmidtner
* die EGIS EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG durch Vorstandsvorsitzenden Pascal Lang
* die erste ethische Bank Österreichs – die „Bank für Gemeinwohl“ durch Sabine Lehner, Leiterin des Regionalbüro Salzburg
* die „Regios eG – Geld für die Region“ durch Vorstandsvorsitzenden Christian Gelleri
* die „Tagwerk Genossenschaft eG – Unsere Bio Nachbarn“ durch Vorstand Hermann Hofstetter vom Förderverein


Nur positives Feedback, das uns nach der Veranstaltung erreichte:

„Danke für die hochinteressante Veranstaltung zum nachhaltigen und regionalen Investieren im KBW Traunstein gestern! Es war eine geballte Ladung an Information, aber auch kurzweilig und breit gestreut. Auf so eine Veranstaltung habe ich lange gewartet. Ich denke, es könnten sich noch mehr Projekte finden lassen, von denen nur wenige wissen, die aber für viele interessant sein können. Bitte mehr davon!
Erste Schritte für ganz konkrete Beteiligung an ein oder zwei der vorgestellten Angebote habe ich bereits eingeleitet. Das gute Gefühl über den künftigen Verbleib des Geldes breitet sich bereits aus, und es wird nicht lange dauern, bis ich, diesmal regional, wieder zur Genossin werden darf!“

Elisabeth

„5 sehr interessante, 5 sehr wichtige, 5 absolut unterstützenswerte Projekte.
Vielen dank für diese gelungene Veranstaltung, an einem Abend 5 highlights. Weiter so.“

Rainer

„Die Vorstellung der Genossenschaften heute war ein echt motivierender Abend und äußerst informativ. Weiter so.“
Stephan

„Ich bin seit längerem schon auf der Suche nach solchen Angeboten gewesen, und war enttäuscht dass bisher keine konkreten Themen zu finden waren.
Jetzt sehe ich, dass schon seit z.T. einigen Jahren die Projekte laufen, nur die Info und Verbreitung hat gefehlt. Die Kurzvorstellung war bei allen Vortragenden sehr gut gemacht, haben den Kern und ihr Anliegen rüber gebracht. Ich fand den Abend sehr informativ und motivierend. Eine hervorragende Plattform wurde dadurch für den Austausch möglich. Vielen Dank!“

Gabriele

„Vielen Dank, dass Sie diesen Super-Info-Abend: „Nachhaltig und regional investieren“ organisiert haben. Die Referenten haben ihre „Produkte“ wirklich sehr gut vorgestellt und nun bin ich froh, endlich zu wissen, wie ich mein Geld in unserer Region nachhaltig anlegen kann, das ist mir ein großes Anliegen. Darauf habe
ich schon lange gewartet. Ich hoffe auf weitere solcher Veranstaltungen. Auch deshalb, dass immer mehr Bürger über regionale Investitionsmöglichkeiten informiert werden können.“

Christine

„Eine gelungene Veranstaltung. Kompetente, leidenschaftliche Referenten, verständliche Inhalte in einem guten Zeitrahmen.
Müsste ich Noten vergeben: alle 1+ . Schon erstaunlich, was alles schon erreicht wurde. Das macht Mut. Ich hoffe, du entdeckst in nächster Zeit weitere Projekte, die du uns dann gerne wieder vorstellen darfst. Ich bleibe neugierig!“

Roland

Bericht FG 13_10_17

 

Erfolgreicher Abschluss des Pilot-Kurses gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen

                                                                                                                     

Ich habe schon wirklich viel darüber gelesen und mir auch gute Vorträge angehört, aber erst durch diesen Kurs habe ich angefangen, es umzusetzen.
Ich war über mich selbst erstaunt, was diese Gruppe in mir ausgelöst hat.
Kursteilnehmerin Annemarie beim Abschlussabend am 20. Juni 17

 

Ich lebe enkeltauglich! Wirklich?

Als BürgerIn gemeinwohl-orientiert leben!

Foto: Galler

Das Jahres-Projekt 2016/2017 des Katholischen Bildungswerkes Traunstein (KBW) richtete sich an alle, die ihre Lebensweise im Sinne eines gemeinwohlorientierten Lebens auf den Prüfstand stellen wollten. Ziel war es, miteinander die eigene Lebensweise nach ethischen und ökologischen Kriterien zu überprüfen.

Dabei gab es drei Wege, dies umzusetzen:
– der Besuch von Gemeinwohl-Veranstaltungen
– die Projektgruppe „Entwicklung Gemeinwohlkurs“
– die Aktionsgruppe zum Gemeinwohl

Die Beschreibung des von der Katholischen Erwachsenenbildung der Diözese München und Freising (KEB) geförderten Projektes lautete:
Ziel des Projektes ist es, zum Ende des Projektzeitraumes bis August 2017 einen umsetzungsreifen Zertifikatskurs „Gemeinwohlorientiertes Leben für BürgerInnnen“ mit ausgearbeitetem Curriculum und potentiellen ReferentInnen entwickelt zu haben. Dieses Konzept soll mit starken partizipativen Elementen offener Erwachsenenbildung wie Vorträgen, workshops, Vorführungen, Aktionen usw. und entsprechender Öffentlichkeitswirkung umgesetzt werden.
Anforderung lt. Projektvergabe ist es, dass dieses
Lehrangebot auf vergleichbare und qualifizierte Bildungsträger übertragen werden können soll.
Der praktische Test soll in der Pilotphase ab Dezember 2016 bis August 2017 zusammen mit der neuen GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern in Kooperation mit der GWÖ-Regionalgruppe Salzburg und enger Zusammenarbeit mit dem Verein GWÖ-Bayern umgesetzt werden.

Zusammen mit einem internationalen SpezialistInnen-Team wurde ein auf fünf Werte aufbauender Kurs-Rahmen entwickelt.

Am 7. Februar 17 stellten wir ca. 30 Interessierten ein vom KBW Traunstein konzipiertes Kurs-Konzept vor. Dies kam so gut an, dass wir mit drei Gruppen den Pilot-Kurs starten konnten.

Von März bis Juni 17 fanden sechs Kurs-Abende zu den gemeinwohl-orientierten Themen Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Demokratie-Transparenz-Mitbestimmung statt.

Foto: Galler
Christian – Angelika – Hans – Franz … die Kurs-Leiter.

Am 20. Juni war es dann soweit: „Geschafft!“ – wir feiern am Abschlussabend….

Foto: Galler                    
Ein kleines Geschenk für die Gruppe              Ein Dank an Christian & Angelika
mit den meisten Punkten

Im Folgenden die einzelnen Aufgaben, die sich die Kurs-TeilnehmerInnen zu den fünf Werten des Kurs-Inhaltes selbst aufgegeben und so gut wie immer erfüllt haben:
* Menschenwürde
* Solidarität
* Gerechtigkeit
* ökologische Nachhaltigkeit
* Demokratie – Transparenz – Mitbestimmung

So bewerteten 22 von 24 Teilnehmern anonym den Pilot-Kurs :
1. Wie hast du über den Kurs erfahren? (Nur 1 Nennung möglich)
25 % GWÖ-Rundbrief, 25 % Empfehlung, 15 % nachhaltige-region.de, je 10 % KBW-Programmheft und KBW-newsletter
2. Was war deine Motivation beim Pilot-Kurs mitzumachen? (Mehrfach-Nennungen möglich)
59,1 % Gleichgesinnte treffen – 50,0 % Neugierde – 40,9 % Die Welt besser machen – 27,3 % ein neues Format testen – Rest unter 5 %

3. Wie hat dir der Kurs gefallen (Schulnoten-System)?
Note 1 (5 Pers.) – Note 2 (14 Pers.) – Note 3 (1 Pers.) – Note 4 (1Pers.)
4. Wie beurteilst du den Unterrichtsstil der Dozenten (Schulnoten-System)?
Note 1 (7 Pers.) – Note 2 (9 Pers.) – Note 3 (5 Pers.)
5. Der Kurs war für mich … (Mehrfach-Nennungen möglich)
erfrischend (14 Pers. ) – innovativ, Neuland (10 Pers.) – theoretisch (3 Pers.) – langweilig (2 Pers.) – anstrengend (2 Pers.)

6. Die 6 Treffen waren …. (Nur 1 Nennung möglich)
66,7 % genau richtig – 19 % zu wenige Treffen – 9,5 % zu viele Treffen – 4,8 % für mich teilweise ungünstig
7. Die Dauer der Treffen (2,5 Std.) war … (Nur 1 Nennung möglich)
76,2 % genau richtig – 14,3 % zu lang – 9,5 % zu kurz
8. Die monatlichen Intervalle waren für mich … (Nur 1 Nennung möglich)
90,5 % genau richtig – 9,5 % zu eng zusammen – 0 % zu weit auseinander
9. Was wärst du bereit für diesen Kurs zu bezahlen (Nur 1 Nennung möglich) ?
28,6 % 60 € – je 19 % 80 € und 50 € – je 9,5 % 100 € und 70 €

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass das Pilot-Projekt „Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen“ so gut gelingen konnte. Wir haben einige wichtige Anregungen unserer Kurs-TeilnehmerInnen in die neuen Spielregeln für den Folgekurs aufgenommen.

Es wird im Sinne der im Projektauftrag gewünschten Multiplikation weitergehen:
– ab Herbst 2017 mit einem Folgekurs im Kreisbildungswerks Traunstein
– ab Frühjahr 2018 startet die erste Multiplikationsphase! Die Übertragung unseres Kurs-Konzeptes ist bereits an zwei weiteren bayerischen, drei österreichischen und einem Standort in Südtirol vereinbart!

Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Erwachsenen-Bildungseinrichtung vertreten und ebenfalls Interesse an der Multiplikation unseres Kurs-Konzeptes in Ihre Region haben!

Sie wollen wissen, wie es mit diesem Erwachsenen-Bildungsprojekt oder generell mit der Entwicklung des Gemeinwohl-Aufbruches Südostbayern weitergeht?
Das geht ganz einfach, in dem Sie sich hier beim kostenlosen GWÖ-Email-Rundbrief unserer Regionalgruppe anmelden!

Foto: Albrecht
Franz Galler, KBW TS Projektleiter Pilot-Kurs GWOB
Koordinator GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern
Büro für nachhaltige Regionalentwicklung
Geppinger Str. 21, D-83404 Ainring
Tel.Nr. 0049-8654-5894721 o. 0049-176-63118811
www.nachhaltige-region.deed.noiger-egitlahhcannull@ofni

Wir wissen im Grunde alles, was wir wissen müssten, um gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur und gegen die Auswüchse des Turbo-Kapitalismus etwas zu unternehmen. Und doch brauchen wir immer wieder einen Anstoß, um ins Handeln zu kommen. Hier sehe ich die besondere Stärke vom Kurs „GWOB“, denn hier geht es vor allem ums Tun.
Durch eine Kombination aus Spiel und Gruppendynamik bzw. Gruppenintelligenz setzt der Kurs große Veränderungs-Energie frei. Die Teilnehmer des gerade abgelaufenen Pilot-Kurses packten ihre selbst gewählten Aufgaben und Themen an der Wurzel an – das Format ist also im wörtlichen Sinne „radikal“.
Franz Galler, KBW-Projektleiter „Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen“

 

Südostbayern setzt auf die Gemeinwohlökonomie (GWÖ)

Zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen für die neue Matrix 5.0
(Laufen, Mai 2017) Bei einer Großveranstaltung Mitte Mai in der Salzachhalle in Laufen wurde sichtbar und spürbar: Südostbayern ist ein fruchtbarer Boden für die Gemeinwohlökonomie. 470 Menschen waren gekommen, um den Vortrag des österreichischen Unternehmer-„Rebellen“ Heini Staudinger zu hören und die ersten zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen aus der Region zu feiern, die sich auf der Bühne vorstellten. 

Die Arbeit, die von den zehn Unternehmen geleistet wurde, war in doppelter Hinsicht Pionierarbeit:  Sie waren die ersten aus der Region Südostbayern, die eine GWÖ-Bilanz erstellten, und sie waren die ersten weltweit, die dabei nach der neuen Matrix 5.0 vorgingen.
Foto Galler
Die Pionier*innen auf der Bühne der Salzachhalle (sitzend von links): Johann Lecker (Biohof Lecker), Karin Deinbeck (Zallis Naturkost Café), Liesi Löcker (Biohof Sauschneider), Hagen Schiffler (Geigen- und Bogenbau), Andreas Heilmann (Gartengestaltung), Peter Volk (Malteser Hilfsdienst Traunstein), Hans Glück (Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein), Sarah Neumeier (Mein Kindskopf), Andreas Neubauer (Praxisgemeinschaft Fridolfing) und Charles Kunow (Seminarhotel Jonathan). Interviewt wurden sie von Ursula Spannberger (links) und Isabella Klien (rechts) – Foto: Alois Albrecht (zum Vergrößern draufklicken)

Pionierarbeit für die gesamte GWÖ-Bewegung
Die GWÖ-Beraterinnen Isabella Klien und Ursula Spannberger aus Salzburg – sie leiteten gemeinsam die Workshopreihe „Meine 1. Gemeinwohl-Bilanz“– bedankten sich im Namen der internationalen Bewegung für den Pioniergeist der Unternehmen. Durch ihr Engagement beim Erproben der Matrix 5.0 wurde ein wesentlicher Beitrag zur Finalisierung der Arbeitsmaterialien geleistet, die nun als Open Source für alle Interessierten zur Verfügung stehen.

Nutzen für das eigene Unternehmen
Sehr vielschichtig waren die Nutzenaspekte, von denen auf der Bühne berichtet wurde. Die Themenvielfalt reichte von der Würde aller Lebewesen über die Sinnhaftigkeit der eigenen Angebote bis hin zum CO2-Fußabdruck der  Kund*innen. Die ganzheitlich nachhaltige Durchleuchtung des Betriebes anhand der 20 Themen der Matrix – z.B. Menschenwürde in der Zulieferkette, soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln, Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeitenden oder Beitrag zum Gemeinwesen – brachte viele Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung.

Die zehn GWÖ-Pionier-Unternehmen für die Matrix 5.0
Andreas Heilmann, Gartengestaltung, Palling, gartenheilmann.de
Biohof Lecker, Laufen, biohof-lecker.de
Biohof Sauschneider, St. Margarethen, biourlaub.at
Hagen Schiffler, Geigen- und Bogenmacher, Laufen, barockbogen.de
– Jonathan Seminarhotel, Chieming, jonathan-seminarhotel.de
Katholisches Kreisbildungswerk, Traunstein, kbw-traunstein.de
Mein Kindskopf, Ruhpolding, meinkindskopf.de
Malteser Hilfsdienst, Traunstein, malteser-traunstein.de
Praxisgemeinschaft Fridolfing, praxisgemeinschaft-fridolfing.de
Zallis Naturkost Café, Ainring, zallis.de
Alle Unternehmen – mit Ausnahme vom Biohof Sauschneider (Salzburg) – sind Mitglieder der GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern. Sie haben ihre Gemeinwohl-Berichte gegenseitig bewertet (= Peeraudit). Mit der Ausstellung des Testates und der Veröffentlichung der Gemeinwohl-Bilanzen ist im Juli zu rechnen.

Infoveranstaltung für interessierte Unternehmen im September in Traunstein
Der Boden ist aufbereitet, dass weitere Unternehmen dem Vorbild der zehn Pioniere folgen und sich für eine Strategie zu mehr Gemeinwohl-Orientierung in ihrem Betrieb interessieren. Um diese umfassend zu informieren, findet am 22.9.2017 von 9 bis 13 Uhr im Katholischen Kreisbildungswerk in Traunstein eine große Infoveranstaltung statt.

Ansprechperson für weitere Fragen betreffend GWÖ-Pionier-Unternehmen und Bilanzerstellung:
Südostbayern:
Franz Galler, Koordinator GWÖ-Regionalgruppe Südostbayern, +49/8654/5894721,
gro.eimonokeo-lhowniemegnull@nreyabtsodeus
www.gwoe-bayern.org/suedostbayern

Bundesland Salzburg:
Isabella Klien, GWÖ-Beratergruppe Salzburg, +43/664/3832700, ta.neilkallebasinull@ofni
www.salzburg.gwoe.net

Schuh-Rebell Heini Staudinger begeistert große Zuhörerschaft – Laufen 12. Mai 2017

Gemeinwohl-Aufbruch Südostbayern gut unterwegs


Sichtlich erfreut über das große Interesse begrüßte Veranstalter Franz Galler als Koordinator der im letzten Jahr neu gegründeten Gemeinwohl-Regionalgruppe Südostbayern 470 Gäste in der fast ausverkauften Laufener Salzachhalle. Er bedankte sich bei den vielen engagierten Bürgern, die über ihre
Netzwerke die Veranstaltung beworben hatten.
Galler erläuterte zu Beginn die Ziele der Veranstaltung. Die lokale Gemeinwohl-Bewegung wolle gemeinwohl-orientierten Werten durch eine Vernetzung bürgerschaftlicher Akteure in der Gemeinwohl-Region Südost aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein mehr Gehör verschaffen. Dies sei lt. Galler verankert durch Art. 151in der Bayerischen Verfassung, wonach die „gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dem Gemeinwohl diene“. Vor einem Jahr startete der regionale Gemeinwohl-Aufbruch mit einem Vortrag vom österreichischen Gründer der Gemeinwohl-Bewegung Christian Felber an selber Stelle. Die internationale Bewegung erhalte vermehrt Zuspruch und habe weltweit mittlerweile ca. 10.000 Unterstützer. Zwischenzeitlich sei man auch in der Region bei der praktischen Gemeinwohl-Umsetzung für Bürger, Kommunen und Unternehmen gut vorangekommen.
Zusammen mit dem Kreisbildungswerk Traunstein wurde das „Jahresprojekt Gemeinwohl-orientiertes Leben“ gegründet und ein Kurs „Enkeltaugliches Leben“ für BürgerInnen konzipiert, der gerade in einer Pilotphase läuft und ab dem Herbst an interessierte Bildungseinrichtungen multipliziert werden soll. Verursacht durch eine Info-Veranstaltung mit dem Thema „Gemeinwohl-Bilanz für Kommunen“ werde die Gemeinde Kirchanschöring als erste regionale Kommune ab Herbst mit dem „Gemeinwohl- Prozess“ beginnen, so Galler.
Hier eigener Artikel „Südostbayern setzt auf die Gemeinwohl-Ökonomie“
Nach diesen einführenden Worten stellten sich daraufhin zehn „frisch gebackene“ Gemeinwohl-Unternehmen aus unserer Region vor. Diese hatten im Herbst 2016 mit der workshop-Reihe „Meine erste Gemeinwohl-Bilanz“ begonnen. In der Gruppe erstellten sie in den letzten Monaten ihren ersten Gemeinwohl-Bericht und bewerteten sich dabei gegenseitig – weltweit als erste Unternehmen nach der neuen Gemeinwohl-Matrix 5.0. Unter Moderation von Isabella Klien und Ursula Spannberger von der Gemeinwohl-Beratergruppe Salzburg erklärten diese Pionier-UnternehmerInnen den Besuchern in kurzen Sequenzen die wesentlichen Eckpunkte einer Gemeinwohl-Bilanz, die auf den Werten Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Transparenz/Mitentscheidung basiert. Im Herbst wird die nächste Ausbildungsreihe starten. Eine „Gemeinwohl-Bilanz“ nach den Richtlinien des Gemeinwohl-Dachvereins haben weltweit zwischenzeitlich ca. 400 Unternehmen erstellt, darunter z.B. die Sparda-Bank München, die Sparkasse Dornbirn, die Fachhochschule Burgenland, der outdoor-Ausrüster VAUDE oder die Berliner Tageszeitung TAZ.
 
In seinem darauffolgenden 1 ½-stündigen Vortrag fesselte der wohl bekannteste österreichische Gemeinwohl-Unternehmer und Waldviertler-Schuh-Rebell Heini Staudinger die anwesenden Besucher. „Über den Mut, die Liebe, die Wirtschaft und das Leben“ war der Titel seiner freien Rede, gespickt mit Zitaten und Gedichten, in der er viele Episoden aus seinem bewegten Leben einbaute.

 
Mit großem Applaus begrüßte die Zuhörerschaft seine anwesende 89-jährige Mutter, in deren „Tante-Emma-Laden“ der Referent schon vor seiner Schulzeit die wesentlichen drei Grundkenntnisse für ein erfolgreiches Wirtschaften gelernt habe: Grüßen, Dienen und Kopfrechnen.

Staudinger setzt in seinem Unternehmen, den Waldviertler Schuhwerkstätten mit über 300 Mitarbeitern, die große Sehnsucht vieler Menschen hin zu einem anderen Wirtschaften nach den Werten Vertrauensbildung, Wertschätzung, Kooperation, Solidarität und Teilen, um. Der österreichische Visionär zeigte im Niedergang der einst erfolgreichen europäischen Schuhbranche die großen Widersprüche einer immer mehr zunehmenden Globalisierung und der damit verbundenen dramatischen ökologischen Auswirkungen auf. Diese beschrieb er eindrucksvoll an den kontinuierlichen Veränderungen des von ihm geliebten afrikanischen Kontinents, den er 19-jährig durch eine von zu Hause aus gestartete monatelange Mofa-Tour in und auswendig kennenlernte. Dies war der Startschuss für mehrere Afrika-Projekte, die er finanziell und ideell unterstützt.
Staudinger beschreitet in seiner nunmehr gut 30-jährigen Firmengeschichte immer wieder neue „verrückte“ Wege, nimmt kein Blatt vor dem Mund und scheut keinen Konflikt, wenn es um die Verteidigung der Menschenwürde und das „gute Leben“ geht. Seinen Lieblingsspruch „es gibt im Leben nichts Wichtigeres als das Leben“ zeigte er in seiner radikalen Umsetzung an vielen persönlichen und tiefgehenden Beispielen auf.

Natürlich ging er besonders auf seinen Konflikt mit der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ein, durch den er über die Landesgrenzen hinweg berühmt wurde und worüber im letzten Jahr auch erfolgreich der Film „Das Leben ist keine Generalprobe“ in den Kinos lief. Die FMA wollte ihm sein eigenes Finanzierungsmodell verbieten, mit dem er über Freude und Kunden sein Unternehmen rettete, als ihm die Bank den Kreditrahmen strich. Über Jahre forderte er medienwirksam das Recht von Klein- und Mittelbetrieben ein, sich privat finanzieren zu dürfen und wurde in 2016 für seinen großen Einsatz belohnt. Seither gibt es in Österreich ein eigenes „crowdfunding-Gesetz“, das dafür den rechtlichen Rahmen geschaffen hat. „Heini“, so wie ihn seine Fans liebevoll nennen, endete seinen Vortrag mit einem Gedicht von Rilke und erntete danach großen Beifall.

Aufbruchsstimmung lag in der Luft als Veranstalter Franz Galler zum Abschluss die geplanten nächsten Schritte vorstellte. Viele Anwesende bekundeten schriftlich auf Reaktionszetteln ihr Interesse an der Gemeinwohl-Bewegung Südostbayern. Interessierte Bürger aus der Region können sich ausführlich über die Internetseite www.nachhaltige-region.de informieren und dort auch einen kostenlosen Email-Rundbrief abonnieren, der Interessierte über die laufenden Aktivitäten der Gemeinwohl-Bewegung Südostbayern informiert.

Die Veranstaltung wurde von der fair-trade-Steuerungsgruppe-Laufen-Oberndorf unterstützt. Aus dem Honorarverzicht von Heini Staudinger und Spenden der Besucher können über € 4.000 an das Afrika-Projekt www.booksfortrees.at aus Kenia überwiesen
werden (hier das Spendenkonto).
Der
darüber hinausgehende Reinerlös aus der Veranstaltung in Höhe von ca. € 1.000 geht je zur Hälfte an das Jahresprojekt „Enkeltauglich Leben“ des Katholischen Bildungswerks Traunstein und dem gemeinnützigen Gemeinwohlverein Bayern e.V.

Ein bewegender Abschluss … der ganze Saal sang am Schluss zusammen „Ich will die Dinge anders sehen“ mit Amithra – hier der Text zum Mitsingen!

Gemeinwohl-orientiertes Leben: Foto-Bericht zum Ärzte-Doppelvortrag am 18.2. in Traunstein mit 130 Besuchern

Foto-Bericht zum Ärzte-Doppelvortrag am 18.2.17 im KBW Traunstein
Gesundheit braucht Wissen

Gesunde Ernährung & Richtiger Umgang mit der Zeit
mit Dr. med. Jürgen Birmanns und Dr. phil. Mathias Jung
(alle Fotos: Galler)

Am Schluss der Veranstaltung gab es lang anhaltenden Applaus für die beiden Referenten, viel Lob für die Organisation und die von Karin Deinbeck kredenzten vollwertigen Köstlichkeiten …
Allgemeines Fazit: eine gelungene Auftakt-Veranstaltung im Rahmen des KBW-Jahresprojekts „gemeinwohl-orientiertes Leben“!

    Mit so großer Resonanz hatte das Kreisbildungswerk Traunstein als Veranstalter nicht gerechnet. Ca. 130 Besucher füllten den Theatersaal des Studienseminars Traunstein.

KBW-Projektleiter Franz Galler moderierte die Veranstaltung.
Zu Beginn bedankte er sich bei allen, die diese Veranstaltung im Vorfeld so gut beworben und organisiert hatten. Besonders beim Zallis-Stammtisch der GesundheitsberaterInnen, dem Chiemgauer Regiogeld eV, dem Veranstalter Kreisbildungswerk Traunstein rund um Projektbetreuer und Nachhaltigkeitsreferenten Hans Glück und nicht zuletzt bei seiner Frau Karin Deinbeck mit ihrem Zallis Naturkost Café, die zum 5-jährigen Jubiläum des Vollwert-Cafe´s als Schirmherrin die Veranstaltung mitorganisierte.

Finanziell unterstützt hatte die Veranstaltung auch die Krankenkasse BKK Provita – die erste gesetzliche Krankenkasse mit einer Gemeinwohl-Bilanz, bei der gesunde Ernährung eine herausragende Stellung einnimmt. Sie informierte an einem Stand.

Nachdem Franz Galler sich und die nachhaltigen Pläne des Kreisbildungswerks Traunstein für die nächsten Jahren vorstellte, beantworteten die Besucher – passend zur Gesundheits-Veranstaltung durch ihr Aufstehen von den Sitzen – interessante Fragen des Moderators. Die Ergebnisse:
* über die Hälfte der Besucher kam nicht aus dem Landkreis Traunstein, wobei ca. 30 Besucher über 50 km angereist waren
* ca. 20 Besucher kamen aus Österreich
* ca. 15 Besucher üben einen Gesundheitsberuf als Arzt oder Heilpraktiker aus
* ca. 15 ärztlich geprüfte GesundheitsberaterInnen GGB waren im Raum

Franz Galler erläuterte in Kürze die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) und ihre Ziele als alternatives, wertebasiertes Wirtschaftsmodell mit zwei tragenden Säulen:
• Geld ist nicht der Zweck, sondern das Mittel zum Zweck
• Kooperation statt Konkurrenz
Die Idee der GWÖ ist dabei, so zu wirtschaften, wie wir privat erfüllte Beziehungen leben.

Das Kreisbildungswerk Traunstein macht gerade als eines von 10 lokalen Unternehmen die erste Gemeinwohl-Bilanz und bietet mit dem GWÖ-Jahresprojekt nun Veranstaltungen und die Teilnahme an einer Aktionsgruppe zum Gemeinwohl und Projektgruppe „Entwicklung Gemeinwohl-Kurs“ an.
Ziel des KBW-Projektes ist es, zum Ende des Projektzeitraumes bis August 2017 einen umsetzungsreifen Kurs „Gemeinwohlorientiertes Leben für BürgerInnnen“ entwickelt zu haben. Der Kursrahmen mit den 5 Wertesäulen „Menschenwürde“, „Solidarität“, „Gerechtigkeit“, „ökologische Nachhaltigkeit“ und „Demokratie.Mitbestimmung.Transparenz“ wird mit Vorträgen, workshops, Vorführungen, Aktionen usw. und entsprechender Öffentlichkeitswirkung umgesetzt werden. Anforderung lt. Projektvergabe ist es, dass dieses Lehrangebot auf vergleichbare und qualifizierte Bildungsträger übertragen werden können soll.

Ziel des Ärzte-Doppelvortrags sei es lt. Galler, die Besucher im Sinne von Raiffeisen´s drei Maximen für solidarisches Handeln – Selbsthilfe – Selbstbestimmung & -verantwortung – Selbstkontrolle beim Thema „Gesundheit“ zu sensibilisieren.

Dies war eine ideale Überleitung zum 1. Referenten Dr. med. Jürgen Birmanns, der wie sein Kollege Dr. phil. Mathias Jung über 600 km aus Lahnstein, dem Sitz des dortigen Gesundheitszentrums im „Dr. Max-Otto-Bruker-Haus„, angereist war.
„Unsere Nahrung – unser Schicksal & Ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht“
– das war das Thema des Vortrages.
   
Dr. med. Birmanns erklärte als Nachfolger von Dr. Bruker, warum wir in unserer Wohlstandsgesellschaft – trotz allem Überfluss – mangelernährt sind und mit welcher Ernährung sich verschiedenste Krankheiten vermeiden lassen.
Der große Arzt und Ernährungspionier Dr. med. Max Otto Bruker (1909 – 2001) belegte dies auf eindrucksvolle Weise in jahrzehntelanger Klinikarbeit mit zigtausenden erfolgreich behandelten Patienten. Seit 1978 werden seine Erkenntnisse von Referenten der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. in Form unabhängiger Aufklärung, Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsfragen vermittelt.
Im Anschluss an das ca. 45 Minuten-Referat, konnten die Zuhörer Ihre Fragen zum Thema Gesundheit und Krankheit von A-Z stellen und die dafür vorgesehene 1/2 Stunde verging viel zu schnell.

„So, jetzt habe ich es Euch gesagt.
Wenn Ihr es tut, so ist es recht,
wenn nicht, so habe ich es wenigstens gesagt.
Macht nun wie Ihr wollt, der Schaden oder der Nutzen ist Euer.“

Mit diesem Zitat von Pfarrer Kneipp endete Dr. Birmanns seinen Vortrag bei lang anhaltendem Applaus.
In der Pause wartete auf die Besucher ein reich gedeckter Bücher-Tisch mit einer Vielzahl von Gesundheitsbüchern der Referenten und von Dr. Bruker, sowie Fachliteratur zur Gemeinwohl-Ökonomie.
Großen Andrang gab es bei den Köstlichkeiten, die Karin Deinbeck vorbereitet hatte.
Hier die Rezepte zum Karo-Tom-Aufstrich, den „besten Bratlingen der Welt„, der Schokocreme, zum Naschkatzen-Aufstrich, zum Frischkorn-Gericht nach Dr. Bruker und dem veganen Marmorkuchen.
Nach der Pause stellte Franz Galler die Möglichkeiten vor, wie Interessierte sich im Rahmen des Jahresprojekts „Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen“ konkret und praktisch einbringen könnten, um die eigene Lebensweise nach ethischen und ökologischen Kriterien zu überprüfen.
Mit einem Reaktionszettel wurden die Besucher-Interessen an Aktivitäten und Veranstaltungen abgefragt, was die Teilnehmer rege in Anspruch nahmen.
Größtes Interesse bestand dabei an einem Vollwert-Kochkurs, der im Herbst angeboten werden soll, sowie an den beiden kostenlosen Email-Rundbriefen vom Gemeinwohlaufbruch Südostbayern (aktuell ca. 370 Abonnenten) und vom Zallis Naturkost Café (aktuell ca. 920 Abonnenten). (wer den Reaktionszettel noch abgeben will – bitte an ed.noiger-egitlahhcannull@ofni oder per Post an Franz Galler, Geppinger Str. 21, 83404 Ainring senden!).
Mit Spannung warteten die Zuhörer auf den 2. Vortrag von Dr. phil. Mathias Jung mit dem Thema: Keine Zeit! Atempausen im Zeitalter der Beschleunigung
Der moderne Mensch – so Dr. Jung – verbringt einen immer größeren Teil seiner Zeit (beruflich und Freizeit) im Internet, vor dem Fernseher, am Handy oder hinter Zeitungen. Wir lassen uns medial überfluten. Der Alltag wird vom Terminkalender unserer Smartphones und Notebooks bestimmt, wir haben keine Ruhe und Muße mehr – und unsere Kinder ahmen dieses Leben nach.
Die digitale Revolution ist ein Wunderwerk, das viele Möglichkeiten und Erleichterungen gebracht hat. Doch mittlerweile beherrscht sie uns, statt wir sie. Die Zahl der Online-Süchtigen wächst, ebenso die Zahl der „Burnout“-Diagnosen.
Das Fazit von Dr. Jung:
Im Zeitalter der Beschleunigung brauchen wir dringend Atempausen – für Gespräche und gemeinsame Spiele, bewusstes Lesen und Lernen, zum Innehalten und Nachdenken. Und, last but not least, auch unsere Intimität und Erotik brauchen Zeit und Raum, um überleben zu können.
  Dr. phil. Jung hielt die Zuhörer mit seinem kurzweiligen und humorvollen Vortrag trotz vorgerückter Stunde in seinem Bann und erntete am Schluss großen Applaus.

Pünktlich um 22 Uhr beendete Franz Galler nach einer Verabschiedung und dem Dank an die Zuhörer für den regen Besuch die Veranstaltung.

Hier ein Email eines Zahnarztes, das uns einige Tage nach der Veranstaltung erreichte: „lieber franz, zwei außergewöhnliche referenten !!!
eine hervorragende veranstaltung war das am samstag. DANKE – bis zum nächsten mal schönen tag und beste grüße von rainer

Buchempfehlungen zu den Vortragsthemen:
Unsere Nahrung – unser Schicksal von Dr. Max Otto Bruker
Keine Zeit! von Dr. phil. Mathias Jung
Beide Bücher sind u.a. im Zallis Naturkost Cafe erhältlich

Informations-Abend zur Projekt- und Aktionsgruppe Gemeinwohl-orientiertes Leben für BürgerInnen

KBW – Traunstein, 7.2.2017

Obwohl gleichzeitig in Traunstein die Erhebung zur fairtrade-Stadt war – was uns einige bereits angemeldete TeilnehmerInnen „kostete“ – kamen zum ersten Kurs-Treffen über 30 Personen.
   
Wir waren überwältigt … aus München, aus Passau, aus Salzburg … der Großteil aber aus dem Landkreis Traunstein.

Von 19 bis 20 Uhr traf sich die „Aktionsgruppe zum Gemeinwohl“ und bei über 20 InteressentInnen stellten 5 Personen ihre Projekt-Ideen vor.

Hans Glück erläuterte dabei, wie das KBW Traunstein diese Projekte als „Geburtshelfer“ unter dem Dach des Jahres-Projekts GWOB unterstützen will. In den nächsten Wochen werden Interessierte eingeladen, weiter Projekte nachzumelden.

Das 1. Treffen der Aktionsgruppe ging nahtlos in das 1. Treffen der „Projektgruppe Entwicklung Gemeinwohl-Kurs“ über. Nach einem Kennenlern-Spiel von Hans stellte Franz Galler die fünf „geborenen Projekt-Ideen“ vor und es kamen zwei weitere dazu.

Wir haben bisher also aktuell schon 7 Projekt-Ideen zum „Jahresprojekt gemeinwohl-orientiertes Leben“.

Hans Glück zeigte den Anwesenden danach, wie und warum wir unser Kurs-Konzept so konzipiert haben und wie es umgesetzt werden soll. Wichtig und von den TeilnehmerInnen sehr positiv aufgenommen wurde der Pilot-Charakter des Kurses. Es ist nun allen bewusst, dass in den nächsten Monaten nicht nur die Inhalte, sondern auch der Prozess an sich im Fokus und auf dem Prüfstand stehen.

Im Anschluss daran warteten alle schon gespannt auf den Kurs-Rahmen, den Christian Schwab von der Salzburger Gruppe GWOB vorstellte.

Danach demonstrierte Angelika Lindner – Koordinatorin des SpezialistInnen-Teams und ebenfalls von der Salzburger Gruppe GWOB – am Beispiel eines einzelnen Feldes in der Wertesäule „Solidarität“ den großen „Tiefgang“ des Reflexionsbogens.

Mit einem großen Applaus erhielten die beiden die verdiente Anerkennung, die ich in diesem Zusammenhang an alle Mitglieder der Kurs-Rahmen-Gruppe weitergeben möchte! Danke – bravo!!!

Die anstehenden Fragen konnten kompetent von uns beantwortet werden.

Wir waren überwältigt, als sich 21 Personen für den Pilot-Kurs selbst in drei Gruppen einteilten.

Aufgrund der großen Resonanz erklärten sich Angelika Lindner und Christian Schwab bereit, für den Pilot-Zeitraum ebenfalls eine Gruppe als Moderatorin zu übernehmen.

Christian      Angelika    Hans      Franz

Unser besonderer Dank gilt Angelika und Christian, die in den letzten Tagen und Wochen einen Vorbereitungs-Marathon hingelegt haben … der sich gelohnt hat!
Und die sich nun auch persönlich als Gruppen-ModeratorInnen einbringen …